Über mich

Meinen Lebensweg, auf dem ich mich alternativen Heilmethoden verschrieben habe, habe ich über Umwege erreicht: über Erfahrungen an und mit mir selbst, die Anfang der 80er-Jahre ihren Lauf nahmen. Damals machte ich mein Examen zur Hauswirtschaftsleiterin. In der stressigen Prüfungszeit habe ich nach einem Ausgleich und Entspannung gesucht und beides im Yoga gefunden. Zu spüren, wie viel Kraft und Energie ich aus dieser philosophischen indischen Lehre schöpfen konnte, hat mich fasziniert , sodass ich sie fortan in mein Leben integriert habe.

Als ich Ende der 1980er bereits seit mehreren Jahren einen schwerkranken Angehörigen gepflegt hatte, brauchte ich aber irgendwann noch mehr, als das Yoga und die private Beschäftigung mit Spiritualität. Es kam der Punkt an dem ich bemerkt habe: „Ich muss auch mal wieder für mich selbst sorgen, meine Ressourcen auffüllen“. So kam ich zu meinem ersten Reiki-Kurs, der mich richtig aufgeladen und außerdem meinen weiteren Weg motiviert hat. Ich war so erfüllt von dieser Erfahrung, dass ich sofort wusste: „Ich will in diesem Bereich lernen.“ So habe ich begonnen, mich mit Heilen zu beschäftigen.

1989 bis 1993 habe ich berufsbegleitend eine Ausbildung zur Reiki-Lehrerin absolviert. Direkt im Anschluss folgte eine Weiterbildung in Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt, deren Methode über den Körper hinausgeht und den ganzen Menschen erfasst, ihn auch auf seiner emotionalen und spirituellen Ebene erreicht. Das war und ist genau das, was ich in meiner täglichen Arbeit am Menschen ausführen möchte.

Weil mir eine solide Grundlage wichtig war, habe ich mich danach mit Anfang 30 zur medizinischen Masseurin und Bademeisterin ausbilden lassen, die Examensprüfung war 1994. Unmittelbar danach lernte ich in einer Fachfortbildung die manuelle Lymphdrainage.

Doch ich merkte bald:„Die klassischen Behandlungsverfahren sind mir einfach zu wenig.“ Also habe ich im Jahr 2000 mit IOKAi-Meridian-Shiatsu angefangen. Diese fernöstliche Therapie, die ich gerne „Akupunktur mit den Händen“ nenne, fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige und seelische Gesundheit – ein Anliegen, das mir als Therapeutin wichtig ist und das meiner Überzeugung nach vor allem auch mit Naturheilkunde und Alternativmedizin unterstützt werden kann. So habe ich 2003 eine berufsbegleitende Ausbildung in ganzheitlichen Methoden begonnen, die ich 2008 mit der amtsärztlichen Überprüfung zur Heilpraktikerin abgeschlossen habe. Von 2010 bis 2012 habe ich außerdem die Systemische Familienaufstellung gelernt – ein Verfahren, das mich zu einer therapeutischen Herangehensweise an psychische oder physische Beschwerden befähigt.

Bis heute gehe ich beiden Bereichen nach: In meiner Praxis für Naturheilkunde in Köln-Nippes (eröffnet 2013) arbeite ich als selbstständige Heilpraktikerin und widme mich insbesondere den alternativen Methoden, biete hier unter anderem auch Entgiftungen und Darmsanierungen an. In meiner Anstellung in einer Kölner Praxis für Sport-, Ergo- und Physiotherapie behandle ich eher „klassisch“ schulmedizinisch. Wobei ich aber immer auch ganzheitliche Elemente integriere.

Ich bilde mich kontinuierlich weiter und es erfüllt mich, neu Erlerntes in meine Behandlungen einfließen zu lassen. In den letzten Jahren habe ich mich beispielsweise umfassend in craniosacraler Osteopathie und Faszientechniken weitergebildet, aktuell lerne ich im Bereich Kinesiologie als Diagnostikmethode.

Ich verbinde die verschiedenen klassischen und alternativen Disziplinen und Elemente miteinander, verknüpfe die Techniken sodass sie medizinisch zugeschnitten sind und dadurch kann und will ich beides in meiner praktischen Arbeit kaum mehr voneinander trennen. Alles fließt ineinander und ergänzt sich. So ist jede Sitzung, jeder Termin individuell.

Ich habe mit den Jahren ein Feingefühl dafür entwickelt, was meine Patientinnen und Patienten brauchen. Aber meine Arbeit besteht vor allem darin, den Menschen jedes Mal dort abzuholen, wo er gerade in diesem Moment steht und zu erfassen, was genau jetzt das Richtige für ihn ist. Das kann bei dem einen eine kraftvolle Massage sein, beim anderen die feine energetische Arbeit oder eine Synthese aus beidem.

Und dabei bin ich nicht nur die Gebende, sondern meine Klientinnen und Klienten geben auch mir etwas: Ich lerne mit ihnen. Herauszufinden, wie ich einem Menschen am besten helfen kann und woher seine Beschwerden rühren könnten – das ist eine schöne Herausforderung, die mich fordert und die ich an meinem Beruf so mag. Ich helfe den Menschen, ihrem Körper zuzuhören und die Signale, die er sendet, wahrzunehmen. Achtsam zu sein. Ich biete Hilfe zur Selbsthilfe. Meine Methoden unterstützen Sie dabei, mit Ihrem Körper in Verbindung zu treten.